So steht es heute in der Boulevard-Presse, 20 Minuten und n-tv. Der Mensch ist ein Herdentier! Nur ist er im Moment seine Herde los und zum Einzelgänger mutiert. Da kommt ein Isländer auf eine Idee: geh in den Wald und suche Trost. Umarme Bäume!
Das schöne daran ist: es gibt grosse, dicke, dünne, lange, kurze, knorrige, runde Bäume. Alle Formen und Arten! Wie bei den Menschen. Auch da gibt es diese Vielfalt. Die Isländer sagen: „Wenn du einen Baum umarmst, fühlst du es zuerst in deinen Zehen, dann in den Beinen, in deiner Brust und schließlich in deinem Kopf“. Auf den Menschen angewendet: wenn Du es zuerst in den Zehen fühlst, schau zuerst, ob jemand auf deinen Füssen steht. Das mit Beinen, Brust und Kopf möchte ich nicht weiter ausführen, da könnte man auf falsche Ideen kommen. Da spielen nur die Bilder im Kopf!
Zurück zu den Bäumen: jeder soll einen eigenen Baum umarmen, also Monobaumie! Ich würde empfehlen, die Umarm-Aktion im Wald zu machen. Vielleicht kommt es schräg an, wenn man am Bellevue oder an der Bahnhofstrasse einen Baum umarmt – es könnte sein, dass der Baum fremd ging und schon von jemand anderem umarmt wurde. Oder man muss man eine Blutprobe abgeben um die Promillezahl festzustellen, die ja nicht allzu hoch sein kann weil alle Beizen geschlossen sind.
Ich hab mal in Google „Baum umarmen“ eingegeben. Es gibt über 1.5 Mio Treffer. Irgendwo in all den Texten stand ein schönes Beispiel: wenn ein Mensch den Boden unter den Füssen verliert, sagt man, er sei entwurzelt. Wir suchen nach unseren Wurzeln und haben einen Stammbaum (ok, Hunde haben auch einen Stamm-Baum). Wir sind aus guten Holz geschnitzt, sagt man, wenn man einen guten Charakter hat, aus dem gleichen Holz geschnitzt, wenn man sich im Charakter ähnelt.
Der Mensch hat also vieles gemeinsam mit den Bäumen. Möglicherweise ist es wirklich nett und auch hilfreich, Bäume zu umarmen. Probieren wir es und lassen uns darauf ein!
Und falls dann was zurückbleiben sollte ein Tipp von www.waesche-waschen.de: Aus Jeans, Hosen oder anderen waschbaren Kleidungsstücken können Sie Harz entfernen, indem Sie chemischen Fleckentferner, Spiritus, Öl oder Löschpapier verwenden. Eine weitere Option ist es, das Kleidungsstück in die Gefriertruhe zu stecken. Danach kann das hart gewordenen Harz einfach von der Kleidung gelöst werden.
Du bisch min Baum… die Idee isch bäumig en Baum umarme